Was hilft bei ersten Anzeichen einer Erkältung

Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung gleich zum Arzt rennen, ist in den meisten Fällen gar nicht notwendig. Die endlos erscheinende Zeit im Wartezimmer kann man sich vielleicht sparen, wenn man sich so bald wie möglich viel Ruhe gönnt. Wenn man zusätzlich eines der folgenden Hausmittel zubereitet, oder von seinem/seiner Liebsten zubereiten lässt, kann es die Genesung unterstützen.

Ingwertee gegen Erkältung

Für eine bevorstehende Erkältung hilft fast nichts besser, als eine Tasse Ingwertee. Da der Ingwer die Verdauungssäfte anregt, ist er auch zu empfehlen nach üppigen Mahlzeiten. Doch der wärmende Effekt des Tees wirklt vorallem wohltuend bei Erkältungen. Die Durchblutung wird angeregt. Besonders entscheidend für die wohltuende Wirkung sind die ätherischen Öle und Scharfstoffe. Vor allem der Gingerol trägt der Wirkung bei. Ingwer wirkt antibiotisch und immunstimulierend. Außerdem ist er ein gutes Tonikum bzw. Stärkungsmittel.

Zubereitung

Einen Ingwertee zuzubereiten ist nicht schwer. Alles was man dazu benötigt ist eine frische Inger-Knolle. Für die einfachste Form, schält man für eine Tasse Ingwertee, einfach ein etwa daumengroßes Stück Ingwer. Dieses schneidet man in kleine Würfel und gibt diese in direkt in die Tasse oder in einen Sieb und überbrüht sie mit heißem Wasser.

Ideen zum Verfeinern

  • Man kann auch einen Teelöffel schwarzen Tee hinzugeben
  • Frischer Zitronen-Saft sorgt für zusätzliche Vitamine und sorgt für extra Geschmack
  • Zucker oder Stevia
  • Frische oder getrocknete Minze oder Pfefferminzblätter hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Alternativ kann auch ein Pfefferminztee-Beutel hinzugegeben werden

Der Profi empfiehlt
Wenn man möchte, kann man statt dem Schneiden in Würfel auch eine Ingwer-Reibe benutzen. Hierzu wird eine Reibe aus Keramik empfohlen. Die spitzen einer Reibe aus Keramik sind besonders scharf, was das Reiben sehr einfach macht und reinigen kann man sie auch leicht, indem man sie unter fließendes Wasser hält oder in die Spülmaschine gibt.

Das sind nur einige Ideen. Im Prinzip sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Man kann nach Belieben mit verschiedenen Tee-Sorten kombinieren und experimentieren. Hast du eine Lieblingsvariante mit Ingwer?

Sonnenhut (Echinacea)-Tee

Mindestens genau so wirklunksvoll gegen Erkältungen ist heimische, purpurfarbene der Sonnenhut(Echinacea). Er stimuliert das Immunsytem und kann gegen Grippe eingesetzt werden. Durch die antibakteriellen Eigenschaften kann er sogar zur Wundbehandlung eingesetzt werden.

Zubereitung

Um einen Sonnenhut(Echinacea)-Tee zuzubereiten, gibt man etwas weniger als einen Teelöffel der Zutat in eine Tasse mit kochendem Wasser (250ml). Dazu kann das Kraut vom schmalblättrigen oder vom blassfarbenen Sonnenhut verwendet werden. Anschließend lässt man den Tee etwa 10 Minuten ziehen.

Am besten trinkt man den Tee drei mal täglich zwischen den Mahlzeiten.

Achtung!

Trotz seiner positiven Heilwirkungen kann es bei der Einnahme von Präparaten des Sonnenhuts auch zu negativen Anzeigen kommen.
Ebenso ist bei bestimmten Krankheitsbildern, Überempfindlichkeiten und Lebensumständen von der Behandlung mit Echinacin abzuraten.So sollte bei Erkrankungen wie Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen, AIDS, HIV, multiple Skerose (innere Anwendung) auf Echinacea verzichtet werden. Dies gilt ebenso für Schwangerschaft, bei einer Allergie gegen Korbblütler und entsprechenden Kreuzreaktionen. Bei Zuckerkranken kann sich durch die Einnahme der Stoffwechsel verschlechtern. Kinder sollten die Mittel nicht ohne ärztliche Aufsicht einnehmen, ebenso stillende Mütter.Halten Sie in diesen Fällen erst Rücksprache mit Ihrem Arzt.

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